NUN, #2 | Die bewegte Stadt

10,00 €

NUN, #2 | Die bewegte Stadt
Erschienen: September 2018
Auflage: 3.000 Stück

Liebe Leserinnen und Leser,

mit einer wahrhaft wilden Rutschpartie ist NUN, #1 in die Stadt geplumpst. Und sanft gelandet. Mitten zwischen euch. Wellen der Partizipation haben es in viele Richtungen getragen, neue Ideen, Geschichten und ihre Verfassenden zu uns gespült und aus dem Schwung der nullten Stunde direkt Bewegung in die nächste gebracht.

In diesen Seiten knistert die Dürre des Sommers, eine Hitze und Trockenheit, wie sie die Pretorianer gut kennen, die diesen Frühling am See zu Gast waren. Es schwirrt die Luft über heißem Asphalt, der zäh und glühend unter der nassen, nackten Haut liegt. Läufer schwitzen bei Sonnenaufgang im spärlichen Schatten der kahlen Baumriesen im Lorrettowald. Schiffsschrauben durchwirbeln den schleimigen Algensalat von Kreuzlingen bis Schaffhausen. Es riecht nach den modrigen Blasen, die aus der knieseichten Vierländerpfütze aufsteigen. Wir heben den Blick in luftige Höhen, während die Wiesen gelb und der See grün werden, der Himmel blau glüht und die Haut der Seebewohner eine Jahrhundertbräune erlangt. Eine farblose Frau dreht sich träge, aber unermüdlich um die eigene Achse.

Es ist ein Sommernächtetraum, den wir leben, wenn es quirlig wird nach Sonnenuntergang, wenn das Brennen nachlässt und Stimmen und Weißweinschorle die Gassen durchziehen, während die Fell- und Flossentiere das Ufer in Beschlag nehmen. Auf der Suche nach Heimat in der Fremde lernen wir welche kennen, die ihre hier gefunden haben und einen Hauch Orient in die Stadt bringen. Und während die Tage wieder kürzer werden, sind die Nächte lang für Horst, bunt wie eine Regenbogenfahne und ein Schlaraffenland für Naschkatzen.

Ein Heft, eine Hommage an die Stadt am Wasser, an euch, die sie lebendig machen.

Annabelle und Miriam

NUN, #2 | Die bewegte Stadt
Erschienen: September 2018
Auflage: 3.000 Stück

Liebe Leserinnen und Leser,

mit einer wahrhaft wilden Rutschpartie ist NUN, #1 in die Stadt geplumpst. Und sanft gelandet. Mitten zwischen euch. Wellen der Partizipation haben es in viele Richtungen getragen, neue Ideen, Geschichten und ihre Verfassenden zu uns gespült und aus dem Schwung der nullten Stunde direkt Bewegung in die nächste gebracht.

In diesen Seiten knistert die Dürre des Sommers, eine Hitze und Trockenheit, wie sie die Pretorianer gut kennen, die diesen Frühling am See zu Gast waren. Es schwirrt die Luft über heißem Asphalt, der zäh und glühend unter der nassen, nackten Haut liegt. Läufer schwitzen bei Sonnenaufgang im spärlichen Schatten der kahlen Baumriesen im Lorrettowald. Schiffsschrauben durchwirbeln den schleimigen Algensalat von Kreuzlingen bis Schaffhausen. Es riecht nach den modrigen Blasen, die aus der knieseichten Vierländerpfütze aufsteigen. Wir heben den Blick in luftige Höhen, während die Wiesen gelb und der See grün werden, der Himmel blau glüht und die Haut der Seebewohner eine Jahrhundertbräune erlangt. Eine farblose Frau dreht sich träge, aber unermüdlich um die eigene Achse.

Es ist ein Sommernächtetraum, den wir leben, wenn es quirlig wird nach Sonnenuntergang, wenn das Brennen nachlässt und Stimmen und Weißweinschorle die Gassen durchziehen, während die Fell- und Flossentiere das Ufer in Beschlag nehmen. Auf der Suche nach Heimat in der Fremde lernen wir welche kennen, die ihre hier gefunden haben und einen Hauch Orient in die Stadt bringen. Und während die Tage wieder kürzer werden, sind die Nächte lang für Horst, bunt wie eine Regenbogenfahne und ein Schlaraffenland für Naschkatzen.

Ein Heft, eine Hommage an die Stadt am Wasser, an euch, die sie lebendig machen.

Annabelle und Miriam