NUN, #4 | Wildwuchs

10,00 €
Ausverkauft

Ausgabe #4 | Wildwuchs
Erschienen am 26. September 2019
Auflage 3.000 Exemplare
Sonderedition in s/w auf Naturpapier, vereinzelte Farbbögen im Zufallsmix

Liebe Leserinnen und Leser,

Natur und wuchernde Wildnis – Worte die man eher farbtrunken und bunt vor Augen hat. Uns haben sie dazu inspiriert, diese Vielfalt in eine schwarz-weiße Sonderausgabe zu packen. Das vierte Heft feiert den Wildwuchs. Den, der uns umgibt und den, der in uns keimt und stetig neue Ideen aufblühen lässt. Da wirken unzähmbare Kräfte, und doch mag es uns in digitaler Allmächtigkeit bisweilen erscheinen, als würde die Welt durch Menschenhand bewegt, als hätten wir sie fest im Griff. Dann genügt eines dieser zunächst unscheinbaren Sommergewitter und schon sehen wir, wie die Natur mit dem kleinen Finger über alles hinwegfegt, das wir eben noch unter Kontrolle hatten. Wildwuchs, das sind Wind und Wetter, Sehnsüchte und Möglichkeiten, die in unseren Köpfen tanzen oder ruhen. Ein Mond, der die Weltmeere bewegt, bewegt auch uns. Körper und Erde sind die gleichen Elemente.
Als Menschen verändern wir die natürliche Umgebung seit jeher, greifen ein und formen sie, wie der (fotografische) Blick von oben sichtbar macht.
Und nicht weniger Einfluss übt die Natur auf uns aus, lässt uns das Klima in Nuancen bis in den kleinsten Zeh spüren. Oder wiegt uns im See wie ein Ruhepo(o)l. Mit all seinen Zuständen, Farben und Einflüssen. Vom Schänzle bis zur Tägerwiler Badi verschwimmen wir selig treibend die Grenzen.
Da, wo die Stadt sich das Land krallt, setzen wiederum Menschen Keimgut in die urbanen Fugen und begrünen so manchen toten Winkel mit neuem Moos. Eine hierzulande sehr bekannte Weinsorte ist nicht nur Natur aus dem Labor, sondern auch der rankende Beweis für schmackhafte Züchtung. Und dazwischen stets die Frage: Sind Grenzen der Versuch, den wilden Wuchs zu zähmen oder braucht alles Schöne sein graues Gegenstück?

Lest selbst und vor allem, stellt Fragen, denn sie sind die Samen für spätere Ernte.
Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen
Annabelle und Miriam

Ausgabe #4 | Wildwuchs
Erschienen am 26. September 2019
Auflage 3.000 Exemplare
Sonderedition in s/w auf Naturpapier, vereinzelte Farbbögen im Zufallsmix

Liebe Leserinnen und Leser,

Natur und wuchernde Wildnis – Worte die man eher farbtrunken und bunt vor Augen hat. Uns haben sie dazu inspiriert, diese Vielfalt in eine schwarz-weiße Sonderausgabe zu packen. Das vierte Heft feiert den Wildwuchs. Den, der uns umgibt und den, der in uns keimt und stetig neue Ideen aufblühen lässt. Da wirken unzähmbare Kräfte, und doch mag es uns in digitaler Allmächtigkeit bisweilen erscheinen, als würde die Welt durch Menschenhand bewegt, als hätten wir sie fest im Griff. Dann genügt eines dieser zunächst unscheinbaren Sommergewitter und schon sehen wir, wie die Natur mit dem kleinen Finger über alles hinwegfegt, das wir eben noch unter Kontrolle hatten. Wildwuchs, das sind Wind und Wetter, Sehnsüchte und Möglichkeiten, die in unseren Köpfen tanzen oder ruhen. Ein Mond, der die Weltmeere bewegt, bewegt auch uns. Körper und Erde sind die gleichen Elemente.
Als Menschen verändern wir die natürliche Umgebung seit jeher, greifen ein und formen sie, wie der (fotografische) Blick von oben sichtbar macht.
Und nicht weniger Einfluss übt die Natur auf uns aus, lässt uns das Klima in Nuancen bis in den kleinsten Zeh spüren. Oder wiegt uns im See wie ein Ruhepo(o)l. Mit all seinen Zuständen, Farben und Einflüssen. Vom Schänzle bis zur Tägerwiler Badi verschwimmen wir selig treibend die Grenzen.
Da, wo die Stadt sich das Land krallt, setzen wiederum Menschen Keimgut in die urbanen Fugen und begrünen so manchen toten Winkel mit neuem Moos. Eine hierzulande sehr bekannte Weinsorte ist nicht nur Natur aus dem Labor, sondern auch der rankende Beweis für schmackhafte Züchtung. Und dazwischen stets die Frage: Sind Grenzen der Versuch, den wilden Wuchs zu zähmen oder braucht alles Schöne sein graues Gegenstück?

Lest selbst und vor allem, stellt Fragen, denn sie sind die Samen für spätere Ernte.
Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen
Annabelle und Miriam